EFC Mandantenmagazin – Ausgabe 03 | 2021



 

Das „Schreckgespenst Inflation“ – keine Angst vor Geistern!

3,9 %! So hoch lag die Inflationsrate in Deutschland im August 2021 – und damit auf dem höchsten Stand seit fast 30 Jahren! Gegenüber dem Vorjahresmonat sind die Verbraucherpreise damit also um 3,9 % gestiegen, zuletzt wurde im Dezember 1993 ein höherer Wert ermittelt.

Nachdem im letzten Jahr die Preise um ca. 0,5 % gestiegen sind (vor allem im zweiten Halbjahr ließen sich auch eindeutig deflationäre Tendenzen erkennen), rechnen die führenden Wirtschaftsinstitute für dieses Jahr mit einer Verteuerung um ca. 2,4 %, trotz teils heftiger pandemiebedingter, wirtschaftlicher Einschnitte in den ersten Monaten des Jahres. Kehrt nun also das „Schreckgespenst Inflation“ zurück nach Deutschland? Müssen wir Angst vor der großen Geldentwertung haben? Und wie können wir uns vor dieser Bedrohung schützen?

Verschiedene Medien beginnen bereits sich gegenseitig mit reißerischen Schlagzeilen zu überbieten: „Inflation – so hart trifft sie den Alltag der Deutschen!“, „Inflation liegt auf höchstem Stand seit 1993“ oder „Die Inflation hebt ihr hässliches Haupt“. Die Liste der angst-machenden Titel lässt sich noch lange weiterführen.

Um diese – tatsächlich sehr hohen – Inflationsraten richtig einordnen zu können, ist es wichtig, die Gründe für diese Verteuerung zu verstehen. Die Inflation wird in Deutschland anhand der Veränderung des Verbraucherpreisindexes gemessen, der auf einem „Warenkorb“ aus Waren und Dienstleistungen basiert, die von Konsumenten am häufigsten gekauft werden.

Allerdings beruht die aktuell sehr hohe Teuerungsrate zu einem wesentlichen Teil auf Sondereffekten:

1) Einen bedeutenden Einfluss auf die Inflationsrate haben Energiepreise, auch durch die starke Abhängigkeit von Ölpreisen. Turbulenzen an den Ölmärkten führten im letzten Jahr dazu, dass sich der Ölpreis teilweise auf einem ungewöhnlich niedrigen Niveau befand. Tatsächlich triftete er zeitweise sogar ins Negative – man musste also Geld bezahlen, um Öl zu verkaufen! Mittlerweile erholten sich die Ölpreise und liegen wieder auf dem Niveau von vor ca. drei Jahren. Das hat Auswirkungen auf die Energiepreise: Heizöl kostet aktuell ca. 70 Cent pro Liter – nach ca. 45 Cent pro Liter im Juli 2020. Im langfristigen Vergleich ist der aktuelle Heizölpreis allerdings nicht auffällig hoch.

2) Ein Großteil der Dienstleistungen und Waren, aus denen sich der Verbraucherpreisindex zusammensetzt, sind mehrwertsteuerpflichtig – Kosten für Wohnen sind hier eine große Ausnahme – und das ist der bedeutendste Grund für den plötzlichen, starken Anstieg der Inflationsrate im Juli 2021. Um die, unter der Pandemie leidende Wirtschaft zu stützen und anzukurbeln, hat die Bundesregierung die Mehrwertsteuer für die Zeit von Juli bis Dezember letzten Jahres von 19 % auf 16 % bzw. von 7 % auf 5 % reduziert. Diese, damals sofort spürbare Kostensenkung für die Konsumenten führt genau jetzt, ein Jahr später, zu dem sogenannten Basiseffekt. Da sich die Inflationsrate immer auf den Vorjahreszeitraum bezieht, sind die Preise, auf die im Juli 2021 Bezug genommen wird, erstmals Preise, die den niedrigeren Steuersätzen unterlagen. Das führt bei mehrwertsteuerpflichtigen Waren und Dienstleistungen allein durch die wieder höheren Steuersätze zu Verteuerungen von etwas über 2,5 %, beziehungsweise 1,9 % bei Waren, die dem ermäßigten Steuersatz unterliegen.

Diese Sondereffekte bei der Berechnung der Inflation führen dazu, dass in Teilen die Rückkehr zum ursprünglichen Preisniveau als gefährliche Geldentwertung missverstanden wird. Ohne Sondereffekte liegt die Inflation derzeit vermutlich noch nicht auf einem besorgniserregenden Niveau – was führende Wirtschaftswissenschaftler bestätigen. Verlässlichere Aussagen zur Inflationsentwicklung lassen sich allenfalls ab Anfang 2022 treffen – sobald die bedeutenden Basiseffekte nachlassen. Ein Blick über den großen Teich in die USA zeigt allerdings, dass zukünftig durchaus höhere Teuerungsraten auf uns zukommen könnten – dort lag die Inflationsrate im Juli bereits bei 5,4 %. Natürlich spielen auch hier Basiseffekte eine große Rolle, komplett ignorieren sollte man Inflation bei anziehender Wirtschaft und weiterhin lockerer Notenbankpolitik aber sicherlich nicht.

Wie also schützt man sich und sein Vermögen vor Inflation?

Grundsätzlich sind Anlagen in Sachwerte zu empfehlen – Anlagen, die in der Regel von Natur aus durch die Inflation profitieren, da sie selbst den Preissteigerungen unterliegen. Wenn Wohnen teurer wird, steigen aller Voraussicht nach auch Immobilienpreise; wenn Unternehmen höhere Preise für ihre Güter und Dienstleistungen verlangen, können auch die Aktien dieser Unternehmen davon profitieren und wenn Energiepreise steigen, ist es sinnvoll, in den Sektor Energieerzeugung zu investieren. Ihr/e EFC Berater/in steht Ihnen hierbei gerne mit ihrer/seiner Expertise zur Seite!



 

So bauen Sie für Ihre Kinder ein Vermögen auf

Der Vermögensaufbau für Kinder hat einen wesentlichen Startvorteil: Den langen Anlagezeitraum! Wenn Sie als Eltern sich entschließen, frühzeitig für die finanzielle Zukunft Ihrer Kinder einen Beitrag zu leisten, erhalten Sie kompetente Unterstützung durch Ihren EFC Berater/Ihre EFC Beraterin.

Selbst wenn die Vielzahl der Finanzprodukte auf den ersten Blick komplex und schwer durchschaubar scheint, ein Grundprinzip ist so alt wie die Entstehung des Zinses:

Kapital x Rendite x Zeit = Vermögen

Diese Formel besteht aus drei Faktoren, die gleichermaßen wichtig sind:

  • Kapital – als Einmalanlage oder flexiblen Sparplan
  • Rendite – die lange Laufzeit ist prädestiniert für eine aktienbasierte Strategie
  • Anlagedauer – bis zum Ende der Ausbildung? Oder mit „Booster“ bis zum (dann selbstgewählten!) Ruhestand?

Sofern die Rendite, also der Ertrag, permanent reinvestiert wird (bei Wertpapieren „Thesaurierung“ genannt), profitiert der Vermögenszuwachs in besonderem Maße vom Zinseszins. Die exponentielle Steigerung durch diesen Zinseszins-Effekt hat – Überlieferungen nach – sogar Albert Einstein inspiriert. Als „Achtes Weltwunder“ und „Größte Erfindung des menschlichen Geistes“ soll der Begründer der Relativitätstheorie die Idee bezeichnet haben, mit Geld weiteres Geld zu verdienen.

Auch ein konsequent monatlich bedienter Sparplan kann als Aktieninvestment nach 20 Jahren bereits einen sechsstelligen Betrag erwirtschaftet haben. Ihr Nachwuchs verfügt also zum Start ins Berufsleben bereits über ein nennenswertes Vermögen. Nun kann das Vorbild der Eltern weiterwirken. Ob vermögenswirksame Leistungen, flexible Aktiensparpläne oder ein Einmalbetrag – sofern das Vermögen mit Zinseszins-Effekt weiter unangetastet wachsen kann, ist für den selbstgewählten Ausstieg aus dem Berufsleben in ferner Zukunft bestens vorgesorgt.

Sprechen Sie Ihren EFC Berater/Ihre EFC Beraterin an, um den finanziellen Spielraum für die Zukunft Ihrer Kinder zu schaffen.



 

ImmoChance Deutschland – mehr als nur eine lukrative Rendite

Mit dem fünften Alternativen Investmentfonds (AIF) „ImmoChance Deutschland 11 Renovation Plus“ bietet das Mannheimer Investmenthaus Primus Valor bereits seit knapp 15 Jahren eine Investitionsmöglichkeit in die Assetklasse der Deutschen Wohnimmobilien.

Die herausragende Leistungsbilanz umfasst nunmehr zehn erfolgreiche, renditestarke Fonds. Diese Rentabilität in Kombination mit Beständigkeit danken Investoren in Form von Re-Investitionen sowie Mehrfachzeichnungen: Jeder dritte Investor hat sich an mindestens zwei weiteren Fonds beteiligt! Jeder fünfzehnte Anleger (ca. 6,7 %) ist in fünf oder mehr Fonds investiert; einige Investoren sind sogar in jedem Fonds vertreten. Dieses hohe Maß an Vertrauen mag zum einen der herausragenden Wirtschaftlichkeit geschuldet sein, doch bieten auch weitere Gesichtspunkte Grund zur Investition.

Wohnimmobilien beweisen seit je her ihre Krisen-Resilienz. Die allgegenwärtige Thematik Corona hat in den vergangenen 18 Monaten zahlreiche Wirtschaftszweige und damit auch den Markt für Gewerbeimmobilien stark getroffen, während Wohnimmobilien ihre Beständigkeit zeigten. Die Corona-bedingte Störfall-Quote lag zu Hochzeiten des Virus über sämtliche ICD-Fonds hinweg unter 2 %. Bei vereinzelt aufgetretenen Mietausfällen oder -Stundungen kam insbesondere die hohe Diversifikation der Fonds auf zahlreiche Standorte und Wohneinheiten zum Tragen. Dass Primus Valor auf bezahlbaren Wohnraum abseits hochpreisiger und teils überteuerter Standorte setzt, minimiert zusätzlich das Risiko für Mietausfälle.

Neben der hohen Wertstabilität legt Primus Valor den Fokus auf umfassende energetische Sanierungsmaßnahmen, zusätzlich unterstützt durch staatliche Fördermittel – eine Win-Win-Win-Situation für Umwelt, Mieter und Vermieter. Eine Beispielrechnung am Immobilienportfolio Salzgitter (ICD 9 R+) ergab, dass durch umfassende Wärmedämmungsmaßnahmen ein 3-4 Personen-Haushalt in einer 70 qm-Wohnung jährlich gut 7.000 kWh Energieverbrauch einspart. Bei Erdgas-Nutzung entspricht dies einer CO2-Einsparung von ca. 2 Tonnen pro Haushalt. Mieter profitieren vom höheren Wohnkomfort und geringeren Nebenkosten, Vermieter von einer verbesserten Mietrendite und die Umwelt von weniger Schadstoffen.

Folglich bietet die Fonds-Reihe nicht nur lukrative Renditen, sondern berücksichtigt auch die Anlegerwünsche nach Sicherheit, Beständigkeit und Nachhaltigkeit. Das jüngste Investment, der ICD 11 R+, mit einem prognostizierten Gesamtrückfluss von über 140 % und gegenüber dem Vorgänger nahezu unveränderten Rahmendaten, startet aufgrund der erfolgreichen Historie der Fonds mit einem erhöhten Eigenkapitalvolumen von 40 Mio. Euro. Gerne informiert Ihr/e EFC Berater/in Sie über weitere Details in einem persönlichen Gespräch!